Das Sakrament der Firmung

Das Wort Firmung stammt aus dem Lateinischen: confirmatio = Bestätigung, Bekräftigung. Bestätigt und bekräftigt wird dabei die Zugehörigkeit zur Glaubensgemeinschaft Kirche.

Ganz am Anfang unserer Kirchengeschichte gehörten Taufe, Firmung und Erstkommunion zusammen. Mit diesen drei Sakramenten wurde eine Taufbewerberin, ein Taufbewerber in die Glaubensgemeinschaft der Kirche aufgenommen.

Heute sind die drei Sakramente getrennt, weil eine Verschiebung der Taufe vom Erwachsenen- ins Kindesalter (meist Säuglingsalter) stattgefunden hat. Die Aufnahme in die Glaubensgemeinschaft erfolgt also in der Regel nicht mehr aufgrund eigener Glaubensentscheidung, die Eltern entscheiden für ihr Kind. Sie übernehmen zusammen mit den Paten und der ganzen Gemeinde die Aufgabe und die Verantwortung, das Kind in Glauben und Gemeinschaft einzuführen. Am Ende dieses Weges steht die Firmung.

Die junge Frau, der junge Mann beginnen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich vom Elternhaus abzulösen, denn wurde der Glaube bis dahin hauptsächlich von anderen getragen, so ist der junge Erwachsene nun auf der einen Seite selbst in der Lage, sich zum christlichen Glauben zu bekennen und auf der anderen Seite braucht er nun auch Kraft, selbst glauben zu können und mit seinem Leben Zeugnis vom Glauben ablegen zu können.

Mit der Firmung bestätigt also die getaufte Person die Zugehörigkeit zur christlichen Glaubensgemeinschaft und sie erbittet und bekommt Gottes Geist zugesprochen als Ermutigung und Kraft, die hilft, als mündige Christin, als mündiger Christ in und mit einer Glaubensgemeinschaft zu leben, die die Menschenfreundlichkeit von Jesus Christus weitertragen möchte.

Das Sakrament der Firmung wird in Christkönig Kloten einmal im Jahr gespendet, die Firmbewerberinnen und –bewerber haben im Firmweg die Möglichkeit, sich für dieses Sakrament auf einem offenen, spannenden und engagierten Weg vorzubereiten.